Einweihung des Wanderweges „Grenzerfahrung“

Termingerecht zur 700-Jahrfeiern des Dorfes im September wird am 17. Juni der Wanderweg „Grenzerfahrung“ eingeweiht.

Start ist am 17.Juni um 9:30 Uhr am Wanderportal „Streitwasser“ oberhalb des Dorfes an der Brücke über die B 253.

Seit 20 Jahre hat Torsten Reh historische Grenzsteine seines Dorfes aufgespürt, daraus ist ein ganz besonderer Wanderweg geworden.
Viele fleißige Helfer haben in etwa 650 Arbeitsstunden, den 14,8 Kilometer langen Wanderweg entlang der Simmersbacher Grenze begehbar gemacht, denn er führt abseits bekannter Feld- und Waldwege immer wieder über schmale Pfade entlang der Gemarkungsgrenze.
18 Grenzsteine, 11 davon historische, entführen die Wanderer zudem in eine Zeit, als die Simmersbacher noch mit einem Schritt ins Ausland gehen konnten. Markieren einige der Steine doch die Grenze zwischen Hessen-Darmstadt und Nassau.

380 Höhenmeter sind zu überwinden, der höchste Punkt liegt auf dem 570 Meter hohen Hornberg allerdings bieten 26 Ruhe- und 4 Liegebänke Gelegenheiten zur Rast.
An zwei Stellen kreuzt der Wanderweg den Radfernweg R8, der durch Simmersbach führt und eine Möglichkeit zur Abkürzung bietet. Eine dieser Stellen ist das Wanderportal „Streitwasser“ oberhalb des Dorfes an der Brücke über die B 253.
Dort wo auch die Eröffnungstour startet, bei dem Jürgen Daum aus Eibelshausen alles wissenswerte über die Hohlwege und die ältesten Grenzsteine aus dem Jahr 1668 berichten wird.

An stellen wo der Wanderweg zu einem sehr schmalen Pfad wird, wie rund um das Mausköpfchen, an dem einst eine Zollstation auf der Handelsroute Köln-Leipzig gelegen haben soll, ist festes Schuhwerk erforderlich.

Orientierung bietet nicht nur die Beschilderung mit dem waagrechten schwarzen Strich in einem roten Kreis als Grenzsymbol sondern auch 12 Edelstahl-Schilder am Weg, die über die Gemarkungsbezeichnungen und die historische Grenze informieren. In Arbeit ist auch ein Flyer zum Wanderweg.

 

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