Deißmanns Häuschen abgebrannt

Nach dem Brand blieb nur noch eine Ruine übrig

Ein altes, nicht mehr bewohntes Haus Deißmanns in der Altstraße (rechts von Glasnach, Ecke Weiherstrasse, die Fläche gehört heute zu Glasnasch), mit Stall und Scheune, ist im November 1958 durch einen Brand vollkommen zerstört worden. Die übrig gebliebenen Mauerreste mussten eingerissen werden.

Das Feuer wurde von Nachbarn gegen 17.30 Uhr entdeckt. Die Flammen schlugen bereits aus dem Scheunendach und fanden an dem erst kürzlich mit einem Teeranstrich versehenen Dach reiche Nahrung. Binnen kürzester Zeit brannte das alte Gebäude lichterloh. Die Feuerwehr war zwar schnell zur Stelle und löschte aus drei Rohren der Motorspritze und mit zwei Rohren aus der zentralen Wasserversorgung, konnte aber nichts mehr retten.

Die FFW mußte bei den Löscharbeiten ihr Hauptaugenmerk auf die dicht neben dem brennenden Gebäude stehenden Hauser mit Wirtschaftsbauten richten und diese mit Wasser abdecken, damit der Brand nicht auf sie übergriff. Gegen 19 Uhr war dann der Brand gelöscht und für die Nacht wurde eine Brandwache der Feuerwehr eingesetzt. Bürgermeister Erwin Reh (Flachs) hat den Landrat unverzüglich über den informiert. Landrat Bachmann hat anchließend sofort die Landespolizeistation in Biedenkopf informiert, die binnen kurzer Zeit zwei „Hinterlandwagen“ per Funk an die Brandstelle beorderte Auch die Kriminalpolizei erschien noch am Abend und setzte am Dienstag ihre Vernehmungen fort. Die Brandursache ist noch nicht ermittelt. In dem Haus befand sich weder ein Ofen, noch eine elektrische Leitung, die eventuell den Brand hätten verursachen können.

Quelle: Hinterländer Anzeiger vom Nov. 1958, Heinrich Grebe, Aufnahme Heinrich Grebe

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