Mein Simmersbach
Mein Simmersbach, eine Rundwanderung
Eine Hommage an Simmersbach von Heinrich Robert Geil. (29. August 1994)
Ein Dörflein liegt im Hinterland,
Hier einstmals meine Wiege stand.
Ich lieb‘ den Ort stets, vor wie nach,
s’ist meine Heimat Simmersbach.
Es liegt in herrlicher Natur,
ich wand’re oft durch Wald und Flur.
dann ruh ich aus am „Fackenhain“
schau übers Dorf, in’s Tal hinein.
Mein Weg führt immer wieder neu,
vorbei am „Hessel“ ins „Geheu“,
zum „Rure Borrnche“ in der „Ecke“
und dann hinab zur „Meilershecke“
Ich geh hinüber auf den „Stein“,
sonst wo kann’s kaum schöner sein.
Wacholderbusch und Erika
Erfreu’n mich immer wieder da.
Zum „Grauen Hain“ ich weiter geh‘,
den „Hessenwald“ ich vor mir seh‘
kann auf’s „Horfloß“ hinüberblicken
und hinab zum „Körbigsrücken“.
Dann steig ich auf den „Staffelböll“,
seh ins Dietzhölztal bis hin zur Dill.
Ich schau ins Hinterland hinein
und in das Land von Wittgenstein.
Den Westerwald ich ferne sehe,
die Eschenburg ganz in der Nähe.
Arthel und „Weißenberg“ entlang,
die „Steinert“ hoch zum Fliegerhang.
Und weiter folgt des Blickes lauf,
wo drüben ragt der „Hornberg“ auf,
zum „Horfeld“ und „Schillersborn“,
zur“ Ecke“ und zur „Hessel“ vorn.
Den „Hohen Rain“ und „Bürgerstrauch“
Sieht von hier oben man ja auch,
nicht zu vergessen grün und bunt
liegt tief im Tal der „Wiesengrund“.
Oftmals führt mich mein Gang
Zum „Niedermark“, bis hin zum „Hang“
Und hinab, entlang der „Seite“,
der Blick von dort ist eine Freude.
Komm ich zum Dorf dann wieder heim
wo alle Straßen sind so fein,
die Gärten rings um jedes Haus,
seh’n allesamt so freundlich aus.
Ich hab‘ viel von der Welt geseh’n,
weiß, daß es nirgendwo so schön,
doch nirgend mehr die Sonne lacht
als hier zu Haus, in Simmersbach !